Mittwoch, November 20

Digitale Zentralbankwährungen als Ergänzung zu Bargeld

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Die schwedische Riksbank betont in einem aktuellen Bericht die unerlässliche Bedeutung von Bargeld für sichere und für jeden zugängliche Zahlungssysteme. Damit vollzieht die Riksbank einen Strategiewechsel, der bisher darauf abzielte, innerhalb der nächsten zehn Jahre vollständig auf Bargeld zu verzichten und eine bargeldlose Gesellschaft zu etablieren. Die Riksbank zieht diese Schlussfolgerungen aus den Erfahrungen Schwedens mit der Digitalisierung von Zahlungsmitteln.

Riksbank betont Rolle von Bargeld in unvorhersehbaren Situationen

Bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Stromausfällen oder Cyber-Attacken erweisen sich digitale Zahlungssysteme als unzuverlässig, während Bargeld weiterhin funktionsfähig ist und eine sichere Zahlungsabwicklung ermöglicht. Die schwedische Zentralbank fordert daher den öffentlichen und privaten Sektor auf, die Nutzung von Bargeld sicherzustellen und eine entsprechende Infrastruktur aufrechtzuerhalten, um die Stabilität und Resilienz des Zahlungssystems sicherzustellen.

Digitale Zahlungsmittel schließen Menschen ohne Internetzugang aus

Ein Nachteil digitaler Zahlungsmittel besteht darin, dass sie nicht für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich sind. Personen, die keinen Zugang zu digitalen Diensten haben oder Schwierigkeiten bei der Nutzung dieser haben, sind benachteiligt. Im Gegensatz dazu kann Bargeld von jedem ohne Voraussetzungen verwendet werden und ist somit für alle zugänglich. Die schwedische Zentralbank schließt daraus, dass Bargeld auch in Zukunft ein fester Bestandteil des Zahlungsmittel-Mixes bleiben sollte und fordert entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen.

G+D: Digitale Zentralbankwährungen vereinen Bargeld und Digitalisierung

Die schwedische Riksbank hat mit ihren Argumenten eine starke Befürwortung für digitale Zentralbankwährungen geliefert, was auch von Giesecke+Devrient (G+D), einem führenden SecurityTech-Unternehmen aus München, unterstützt wird. Diese digitalen Währungen, auch bekannt als Central Bank Digital Currencies (CBDCs), vereinen die Vorteile von Bargeld mit den Vorzügen digitaler Zahlungsmittel. Sie sind auch bei Strom- oder Internetausfällen funktionsfähig und bieten somit eine zuverlässige Alternative zu Bargeld.

E-krona und digitaler Euro: Fortschritte bei Einführung digitaler Zentralbankwährungen

G+D begrüßt die klare Positionierung der schwedischen Riksbank und unterstreicht, dass die Einführung digitaler Zentralbankwährungen eine wichtige Weiterentwicklung darstellt, um die Vorteile von Bargeld in der heutigen digitalen Welt zu bewahren.

Die schwedische Riksbank betont, dass Bargeld eine unverzichtbare Rolle für sichere und zugängliche Zahlungssysteme spielt. Digitale Zahlungsmittel haben ihre Grenzen in Bezug auf Sicherheit und Zugänglichkeit. Daher fordert die Riksbank die Koexistenz von Bargeld und digitalen Zahlungsmitteln und einen entsprechenden rechtlichen Rahmen.

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